In Vilshofen warteten knifflige Aufgaben auf die Pilsheimer Feuerwehrler

12.10.2023
Verein
Die Pilsheimer Feuerwehr hat das „Leistungsabzeichen Patenbitten“ in Vilshofen mit Bravour gemeistert. Bis das erlösende „Bestanden“ kam, mussten aber erst knifflige Aufgaben gemeistert werden. Gefeiert wird das 125. Gründungsfest der Pilsheimer vom 31. Mai bis 2. Juni 2024.

Mit dem Patenbitten sind die großen Vorbereitungen für das 125. Gründungsfest der Pilsheimer so weit abgeschlossen, wie man sich dies für heuer vorgestellt hat. Nur die Einweihung des neuen Löschgruppenfahrzeugen steht für 2023 noch im Terminkalender.

Mit der Festkapelle des Jubiläum, der Jurablaskapelle Pilsheim, war die FF nach Vilshofen gekommen, um für das Paten-Amt zu werben. Nach einem gegenseitigen „Abklopfen“ und einem Willkommensgruß an die Honoratioren und die Gäste kam man schnell zur Sache. Die Pilsheimer Feuerwehrleute mussten dabei einige Aufgaben erfüllen.

Etwa 100 Leute umfasste die Pilsheimer Abordnung, um einen guten Eindruck bei der Nachbarwehr in Vilshofen zu machen. Mitgebracht hatten die Pilsheimer auch ihren Schirmherrn, den Burglengenfelder Bürgermeister Thomas Gesche.

Die Grüße des Marktes Rieden überbrachte Bürgermeister Erwin Geitner. Von Seiten der Feuerwehren des Landkreises Amberg-Sulzbach waren Kreisbrandrat Christoph Strobl und Kreisbrandmeister Jürgen Ehrensberger als aufmerksame Beobachter dabei. Sie wachten auch darüber, dass die gestellten Aufgaben der Vilshofener durch die Jubelwehr aus Pilsheim korrekt erfüllt wurden.

Kräftige Lungenflügel brauchte die Pilsheimer Feuerwehrführung um Vorsitzenden Lukas Götz und Kommandant Martin Brechler, um einen Luftballon von mehr als einem Meter Durchmesser zum Platzen zu bringen. Die Festdamen der Pilsheimer hatten dann noch die Aufgabe, mit verschiedenen Knotentechniken eine Halbe Naabecker zum Austrinken so zu verzurren, dass man das Glas nicht in die Hand nehmen musste. „Denn das hätte natürlich einen Punktabzug gegeben“, sagte der Vilshofener Feuerwehrvorsitzende Christoph Hirzinger.

Aber letztlich ist alles gut gegangen und die gestellten Prüfungen wurden mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Zum Ende der Formalien des Patenbittens war es dann noch der Pilsheimer Festmutter Michaela Fischer vorbehalten, mit einigen sicheren Schlägen das erste Fass Naabecker-Festbier anzuzapfen. Ausgiebig wurde dann noch mit der Jurablaskapelle Pilsheim im Vilshofener Gerätehaus gefeiert.

 

Quelle: Mittelbayrische Zeitung